Wildbienenhäuser ...

... als Hüter der Vielfalt in unserer urbanisierten Welt

Heutzutage breiten sich Städte immer weiter aus und nehmen dabei den natürlichen Lebensraum von nützlichen Lebewesen wie Insekten unaufhaltsam ein. Gärten sind oft sehr ordentlich und aufgeräumt, Wildblumenwiesen werden bebaut oder zugeschüttet. Auch der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft zerstört und vergiftet die Nahrungsplätze der Insekten.

So viel zu den schlechten Nachrichten. Nun zu den guten:

Um diesem Trend entgegenzuwirken, können wir in unseren Gärten Wildbienenhäuser aufstellen. Deshalb haben auch wir in unserem Bürogarten ein freundliches Plätzchen für Wildbienen geschaffen und insgesamt sechs Bienenhäuser aufgestellt.
Dadurch haben ca. 1500 Bienen und Co. platz.

Die Wildbienenhäuser übernehmen eine wichtige Rolle in unserer zunehmend städtischen Umgebung. Sie bieten verschiedenen Bienenarten und Co. Schutz und Geborgenheit, sei es als Nistplatz im Frühjahr und Sommer oder als Überwinterungshilfe im Herbst und Winter.
In einem Bienenhaus leben Wildbienen vom Ei, über die Larve, zur Puppe, bis zur fertigen Wildbiene. Wichtig ist dabei, dass im Umkreis von ca. 300 Metern ausreichend Nahrungsquellen vorhanden sind.



In der heutigen Zeit, in der Fortschritt und Verstädterung im Vordergrund stehen, vergessen wir manchmal, wie eng wir mit der Natur verbunden sind. Insekten sind weit mehr als nur fliegende Lebewesen – sie sind unverzichtbare Akteure in den komplexen Ökosystemen unseres Planeten. Ihre Rolle als Bestäuber ist entscheidend für die Fortpflanzung vieler Pflanzenarten, von denen wiederum viele einen großen Einfluss auf unser tägliches Leben haben.

Wir hoffen, dass unsere Initiative andere dazu inspiriert, ebenfalls Maßnahmen zum Schutz der Natur zu ergreifen, sei es in Unternehmen oder in privaten Gärten.

Denn:
Jeder von uns kann einen Beitrag leisten – sei es durch das Anlegen eines blühenden Gartens, das Aufstellen von Bienenhäusern oder einfach durch das Teilen von Informationen.


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